Wie starte ich einen Blog?

Wie starte ich einen Blog?

Vor fast 6 Jahren kam ich auf die Idee einen Blog zu starten. Das den jemand lesen würde und das ich darüber Geld verdienen könnte, lag aber in der Ferne. Nach einem Besuch beim Arzt empfahl mir dieser aufgrund meiner damaligen Blutwerte, meine Ernährung auf vegan umzustellen.

Um mich darüber auszutauschen und um über meinen Weg und die Ernährung zu berichten startete ich also einen Blog. Es fing an Spaß zu machen und innerhalb eines Jahres wurde aus einem Food Blog ein Lifestyle Blog.

Wenn ich an die Zeit zurück denke war alles irgendwie einfacher als heute. Es musste nichts perfekt sein und es war egal ob die Bilder verwackelt waren. Heutzutage ist das anders. Das A und O eines guten Blogs ist nicht nur der Inhalt, auch die Bilder müssen vernünftig sein.

Ich probierte in den letzten Jahren viel aus und die meisten meiner Leser sind mir treu geblieben. Mittlerweile habe ich meinen roten Faden gefunden und schreibe immer noch einen Lifestyle Blog setzte meine Akzente im bewussten Leben, Nachhaltigkeit und Naturkosmetik.

Was ich anders machen würde, wenn ich jetzt einen Blog neu starten würde?

Tja, die Antwort ist vieles! Ich würde mir Hilfe holen und zuerst eine Strategie entwickeln. Ich würde mir Gedanken über das Branding, Logo und Design machen und nicht wie damals einfach anfangen.

Nun, vielleicht schwirrt euch auch schon länger eine Idee im Kopf? Ihr habt besondere Hobbys, bastelt oder kocht gerne und habt schon mit dem Gedanken gespielt einen eigenen Blog zu erstellen?

Dann macht das, aber ich sage euch es ist ein Stückchen Arbeit bis man vielleicht das Glück hat darüber Geld zu verdienen!

  • Habe ich die Zeit zu bloggen?

Illusion Nummer 1 die ich euch rauben möchte, ein Blog kostet ZEIT.

Es ist ja nicht nur das schreiben der Beiträge. Fotos müssen gemacht und bearbeitet werden. Social Media Kanäle gepflegt, Emails geschrieben und beantwortet werden. Pro Blogbeitrag rechne ich mit mindestens 3-4 Stunden Arbeit, bis alles „erledigt“ ist.

Das heißt solltet ihr euch vornehmen 2 Blogbeiträge pro Woche zu schreiben sind das mindestens 6- 10 Stunden in der Woche, die man nebenbei erledigen muss. Das ist neben einem Vollzeitjob natürlich schon einiges. Wenn ihr das ganze natürlich hobbymäßig machen wollt, könnt ihr natürlich euren eigenen Rhythmus bestimmen. Es dauert so seine Zeit, bis man die Abläufe hat und weiß an welcher Ecke man Zeit sparen kann.

Schade finde ich persönlich die ganzen „Blogleichen“. Also Menschen die anfangen zu bloggen und nach 1-2 Beiträgen wieder damit aufhören um dann ein halbes Jahr später wieder einen Beitrag veröffentlichen.

Stellt euch also die Frage: habe ich wirklich die Zeit und Lust in meinem Leben einen Blog zu integrieren? Wenn ihr diese Frage mit ja beantwortet, geht es unter Punkt 2 also weiter.

  • Worüber könnte ich schreiben? Wie finde ich meine Nische?

Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt euch dazu entschlossen in die spannende Welt des Bloggens einzutauchen! Es ist wie ein Freizeitpark. Alles sieht schimmernd und funkelnd aus, man erlebt viele Abenteuer, lernt tolle Menschen kennen, doch gibt es auch mal den ein oder anderen Überschlag.

Vielleicht habt ihr ein besonderes Hobby, oder Interesse? Ihr backt, näht, kocht, bastelt etc. gerne?Ihr seid sportlich aktiv oder habt was in eurem Leben, dass ihr gerne mit der ganzen Welt teilen möchtet?

In diesem Fall ist ein Brainstorming die beste Funktion um eure Ideen fest zu halten. Schnappt euch Papier und Stift und schreibt alle eure Gedanken auf.

Viele machen dann den „Fehler“ und legen einfach los. Ihr solltet euch zunächst die Mühe machen und beispielsweise die Art des Blogs googeln.

Wollt ihr einen Fitnessblog schreiben, dann solltet ihr vorher recherchieren, was für Blogs es zu diesem Thema schon gibt und wie diese aufgebaut sind. Eine Kopie möchte niemand und so solltet ihr vielleicht Nischen finden, die noch nicht online sind.

  • Was möchte ich mit meinem Blog erreichen?

Wer jetzt sagt Geld verdienen, der hat meinen Beitrag leider nicht gründlich gelesen. Ja man kann, nach einer Weile und viel Arbeit und Mühe, mit einem Blog Geld verdienen. ABER: es sollte nie der Hauptgrund sein, weswegen man ihn startet! Ein Blog sollte der Ausdruck einer persönlichen Meinung sein. Eine Seite von einem selbst, auch wen man dazu nicht „öffentlich“ gehen muss.

Was soll eure Zielgruppe sein? Definiert diese ruhig. Wer soll euren Blog lesen? Wie stellt ihr euch euren idealen Leser oder ideale Leserin vor?

  • Wie erstelle ich einen Blog? Wie finde ich den perfekten Namen?

Nun kommen wir zum praktischen Teil. Jetzt wo ihr wisst worüber ihr schreiben möchtet, braucht das Kind einen Namen. Vorzugsweise sollte sich das worüber ihr schreiben wollt darin spiegeln.

Mein veganer Foodblog hieß beispielsweise: vegginspiration – delicious veggie and vegan food – find your inspiration. Der Name war also eine Zusammensetzung aus VEGGIE und INSPIRATION.

Hanni Fuchs hingegen ist ein Pseudonym oder besser gesagt ein Künstlername, den ich für mich ausgesucht habe.

Auch hier ist wieder Brainstorming angesagt und auch da gebe ich euch den Tipp nehmt euch Zeit. Während einer Schwangerschaft hat man auch 9 Monate um nach dem perfekten Namen zu finden.

Jetzt kommt der schwierigste Teil und auch über den werde ich noch ausführlicher in meinem nächsten Blogbeitrag schreiben. Wie erstelle ich einen Blog eigentlich? Viele Wege führen nach Rom oder eben zu einem eigenen Blog. Auf Blogger.de oder WordPress.de könnt ihr einen eigenen Blog erstellen und tatsächlich ist das auch meine Empfehlung bevor ihr euch an einem selbst-gehosteten Blog versucht. Ich tendiere mehr zu WordPress, da dann der Transfer auf eine eigene Domain einfacher ist.

Das wars allerdings schon für heute und ich hoffe ihr habt den Artikel genauso gerne gelesen, wie ich ihn geschrieben habe.

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